Copyright © by www.heiligenlegenden.de Die heilige Agatha von Catania - Jungfrau und Märtyrerin Der Festtag, Gedenktag, Verehrungstag und auch St. Agathentag genannt, ist der 5. Februar * im †im Jahr 251 Durch vier Gaben, sagt ein frommer Lebensbeschreiber der heiligen Agatha, zeichnete sich die Jungfrau Agatha aus: sie war sehr edel, sehr reich, sehr schön und sehr züchtig; die Krone dieser Gaben aber war ihr Glaube und ihre christliche Frömmigkeit. Noch sehr jung hatte sie schon ihre Jungfräulichkeit durch ein Gelübde Gott geweiht und voll der Liebe Jesu war ihr einziges Verlangen, für Jesus, ihren himmlischen Bräutigam, zu sterben. Diese Gnade sollte ihr auch zu Teil werden. Unter dem Kaiser Dezius brach eine grausame Verfolgung der Christen aus. ![]() Porträt von Agatha Christie: Biographie, Bibliographie, Krimis von Agatha Christie in chronologischer Reihenfolge, Buchbesprechungen, Lesermeinungen. Besonders wütete auf der Insel Sizilien, wo die heilige Agatha lebte, der Statthalter zu Katanea, Quintianus, gegen die Christen. Er hatte von dem Reichtum und der Schönheit der heiligen Jungfrau gehört und befahl, sie ihm vorzuführen. Als Agatha von diesem Befehl hörte, flehte sie zu ihrem Heiland um Stärke im Kampf und sprach die schönen Worte: 'Jesus Christus, höchster Herr aller Dinge, du siehst mein Herz, du weißt, was ich verlange; sei du allein der Besitzer von allem, was ich bin und habe. ![]() Du bist mein Hirt, o mein Gott und ich bin dein Schaf; mache mich würdig, daß ich über den Teufel siege.' Kaum hatte sie Quintianus gesehen, als er auch in unreiner Lust entbrannte; da er aber nicht wagte, selbst Hand an sie zu legen, übergab er sie einem unzüchtigen Weibe, Aphrodisia genannt, welche mit ihren liederlichen Töchtern ein schändliches Gewerbe trieb, damit sie, von ihr verführt, leichter in sein böses Vorhaben einwilligte. — Schrecklich waren die Versuchungen, welche Agatha im Hause dieser schlechten Dirnen erdulden mußte; aber vertrauend auf die Hilfe ihres geliebten Heilandes, überwand sie alle Gefahr und ihre Reinheit blieb unversehrt. Als nach dreißig Tagen das schändliche Weib sah, daß all ihre Verführungskünste an der frommen Jungfrau vergeblich seien, eilte sie zum Statthalter und sprach zu ihm: Mein Gebieter, ich habe alle Mittel angewendet, um das Herz dieses Mädchens zu verführen, aber vergeblich. Tag und Nacht verlangt sie nach Christus; nach Christus allein seufzt sie, für Christus allein will sie das Leben hingeben. Als dies Quintianus vernommen, ließ er die Jungfrau wieder vor sich führen und fragte sie: 'Wessen Standes bist du?' ![]() Sie antwortete: 'Ich bin eine Freie und eine Edle.' 'Warum schämst du dich nicht, wenn du eine Freie und Edle bist, wie eine Sklavin dich zu betragen und zu kleiden?' Fragte der Statthalter. Agatha entgegnete: 'Weil ich eine Magd Christi bin.' Der Statthalter: 'Wenn du frei geboren und vornehm bist, wie kannst du dich eine Magd nennen?' Agatha: 'Christus dienen ist herrschen; sein Dienst ist wahre Freiheit.' ![]() Der Statthalter: 'Wie! Sind wir also nicht frei, weil wir den Gekreuzigten verachten und die Götter ehren?' Agatha: 'Wie kannst du frei sein, wenn du leblosen Götzen dienst und deine Seele der Hölle verkaufst?' Über die Antwort erzürnt ließ ihr der Statthalter Backenstreiche geben und sie dann in den Kerker zurück führen. Freudigen Antlitzes betrat sie das Gefängnis, wo sie Gott inständig um Kraft zum Kampfe an flehte. ![]()
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April 2019
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